Holzspalter – eigenes Brennholz sicher herstellen

Holzspalter – eigenes Brennholz sicher herstellen

Wer das Glück hat einen Kamin zu besitzen, kommt normalerweise um das Spalten von Kaminholz nicht herum. Um einen ausreichenden Vorrat anzulegen, bedarf es zudem viel körperlichen Einsatz. Brennholz mittels Axt oder Handsäge herstellen kann deshalb auf Dauer sehr anstrengend werden. Zudem ist viel Geschicklichkeit und/oder Erfahrung erforderlich, damit an kalten Tagen der Kamin nicht ausgeht. Durch den Einsatz eines Holzspalters wird diese schwere Arbeit wesentlich erleichtert und das Unfallrisiko deutlich verringert. Holzspalter bietet der Handel als liegendes und stehendes Modell an.

Sicherheitsaspekte bei einem Holzspalter

Allerdings können auch durch Holzspalter, bei unsachgemäßer Bedienung, Verletzungen auftreten. Der Umgang sollte also gelernt und/oder geübt werden. Hierbei kann die richtige Maschine etliche Gefahren von Beginn an reduzieren. Woran erkennen Verbraucher ein geeignetes und qualitativ hochwertiges Gerät?

Hersteller und Importeure haben die Geräte hierfür in Eigenverantwortung normalerweise mit einer CE-Kennzeichnung ausgestattet. Hiermit erklärt der jeweilige Hersteller/Importeur, dass sein Holzspalter den europäischen Anforderungen an Sicherheit und Beschaffenheit entspricht. Durch die europäische CE-Kennzeichnung (Pflichtkennzeichnung) kann das Gerät auf dem europäischen Binnenmarkt frei gehandelt werden. Für das bekannte GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit, unabhängige Baumusterprüfung) besteht keine Pflicht. Dieses ist grundsätzlich freiwillig von den Importeuren/Herstellern bei einem bevollmächtigten Prüfinstitut zu beantragen.

Sicherheitstechnik bei Holzspaltern

Ein innovativer Holzspalter sollte zudem über eine wichtige Sicherheitsausstattung verfügen. Hierzu zählen:

  • Zweihandbedienung: Diese gewährleistet, dass der Holzspalter sich nur dann absenkt, wenn der Nutzer beide Bedienhebel zur gleichen Zeit hinabdrückt.
  • Elektrische Anlaufsicherung: Diese unterbindet ein selbstständiges Anlaufen des Gerätes, wenn nach Unterbrechung der Energiezufuhr der Strom wieder verfügbar ist.
  • Hydraulikleitungen mit Schlauchschutz: Die Überzüge verhindern den Austritt von Hydrauliköl, falls die Leitungen beschädigt wurden. So können Verletzungen unter anderem durch den Schneidstrahl verhindert werden.
  • Überlastungsventil: Befindet sich einmal Material unter dem Spaltmesser, welches nicht spaltbar ist und den Holzspalterblockiert, verhindert das Ventil einen Systemüberdruck und anschließenden Motorschaden.

Schutzausrüstungen für den Holzspalter

Vor Inbetriebnahme ist es zwingend nötig, dass Nutzer die Bedienungsanleitung sorgfältig durchlesen und auch befolgt werden. Diese sollte verständlich verfasst in Deutsch beiliegen. Zur Schutzausrüstung gehören unbedingt Sicherheitsschuhe idealerweise mit Stahlkappe, entsprechende Schutzhandschuhe sowie ein Gehörschutz. Der Holzspalter ist zudem stets nur von einer Person zu bedienen.

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