Modernisieren und Energie sparen – Tipps für Renovierer

Modernisieren und Energie sparen – Tipps für Renovierer

Ohne Frage: Die Energiepreise steigen kontinuierlich an und es ist auch längerfristig keine Änderung dieses Trends zu erwarten. Es bleibt also nur die Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren, damit die Kosten nicht ins Uferlose wachsen. Abgesehen von diesen Beweggründen sorgt auch der Gesetzgeber für einen gewissen Druck auf Immobilienbesitzer, denn durch die immer  wieder neu hinzu kommenden Auflagen der Energie-Einspar-Verordnungen gibt es erheblichen Handlungsbedarf.

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istock – House with energy ratings – kirstypargeter

Das betrifft viele Aspekte der eigenen Immobilie, von der Außendämmung bis zur Heizung. Seit dem 1. Mai 2014 gelten die neuen Vorgaben der EnEV 2014, und die nächsten Stufen sind auch bereits in Sicht. In Abständen von zwei Jahren treten immer strengere Vorgaben in Kraft, bis ab 2020 dann nur noch Passivhäuser und Nullenergiebauten als Neubauten zulässig sind. Auch bestehende Immobilien müssen nach und nach energetisch saniert werden.

Rechtzeitig informieren und handeln spart Aufwand und Stress

Um von den gesetzlichen Vorgaben nicht überrollt zu werden, sollten Hausbesitzer sich schon jetzt informieren und so früh wie möglich mit der Planung beginnen. Teilweise können die erforderlichen Maßnahmen auch staatlich gefördert werden, beispielsweise durch zinsgünstige Darlehen der KfW. Allerdings ist die Beantragung nicht gerade kundenfreundlich gestaltet, daher sollte in jedem Fall ein registrierter Energieberater die Abwicklung des Projektes übernehmen. Der stellt auch den Ist-Zustand der Immobilie fest und empfiehlt, welche Maßnahmen getroffen werden sollten.

Dazu gehören einerseits selbstverständliche Maßnahmen wie die Dämmung des Dachstuhls. Bewährt hat sich hier künstlich hergestellte Mineralwolle, denn sie ist nicht nur leicht und dämmt sehr gut, sondern sie sorgt auch für hohe Brandsicherheit. Auch Keller, Außenwände und Fenster müssen überprüft und gegebenenfalls um eine zusätzliche Dämmung ergänzt oder ausgetauscht werden. Sehr bekannt ist hier der Hersteller Isover, der seine Produkte unter anderem bei Benz24.de vertreibt.

Auch die Heizung selbst steht seit diesem Jahr auf dem Prüfstand: Heizkessel dürfen nun ein Maximalalter von 30 Jahren seit Einbau nicht mehr überschreiten. Gerade hier dürfte auf viele Hausbesitzer ein erheblicher Kostenaufwand zukommen. Tipp: Besonders der Preis für Heizöl ist in der Vergangenheit überproportional gestiegen, Gas- oder Pellet-Heizungen sind eine interessante Alternative.

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