Estrich verlegen lassen dieses sollten sie beachten
Estrich ist nicht gleich Estrich. Hier gibt es große Unterschiede. Genau genommen ist der Estrich eine mehrere Zentimeter dicke Ausgleichsschicht, welche für den Untergrund des eigentlichen Fußbodens dient. Er wird entweder als Verbundestrich direkt auf die Rohbaudecke oder als schwimmender Estrich auf die isolierende Dämmschicht gelegt.
Zementestrich, Anhydritestrich oder Trockenestrich?
Bauherren können zwischen dem Zementestrich, Anhydritestrich oder dem Trockenestrich wählen. Die bekannteste Estrichart ist der Zementestrich. Aufgrund seiner Feuchtigkeitsresistenz lässt er sich im Innen als auch Außenbereich gut verlegen. Ein weiterer Vorteil sind seine guten Festigkeitswerte. Nach dem Verlegen kann der Estrich 2 bis 3 Tage schon wieder betreten werden. Sobald der Estrich seine Restfeuchtigkeit nach ca. 30 Tagen erreicht hat, kann der normale Bodenbelag darauf verlegt werden.
Seit einigen Jahren setzt sich der Anhydritestrich bei den Bauherren vermehrt durch. Sein Vorteil sind die verkürzten Trocknungszeiten, was zu einer schnelleren Verlegungszeit des eigentlichen Bodenbelages führt. Außerdem verfügt er über hervorragende Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeiten. Dadurch ist dieser Estrich besonders für Fußbodenheizungen geeignet. Einziger Nachteil ist die Wasserunverträglichkeit, den kommt der Estrich mit Wasser in Verbindung, so beginnt er zu zerfallen, was ihn für das Verlegen im Außenbereich unbrauchbar macht.
Was Estrich eigentlich kostet
Eine weitere Form des Estrichs ist der Trockenestrich. Hier werden vorgefertigte Estrichplatten auf dem Rohfußboden verlegt und miteinander verklebt. Bei dem Trockenestrich gibt es keine Trocknungszeiten und es wird auch keine Feuchtigkeit mit in den Raum gebracht.Der Preis ist immer abhängig von der Estrich Art und der Größe der Räume. Da es hier viele fachlichen und baulichen Kenntnissen bedarf, ist es sinnvoll von sich von einer Estrichfirma beraten zu lassen
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