Fliesen sind neben Holzböden die älteste Form von Bodenbelägen. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit aus. Außerdem sind sie gerade für allergiegeplagte Menschen eine wirkliche Alternative zu Teppichböden und ähnlichem.
Fliese ist nicht gleich Fliese
Allgemein muss unterschieden werden in Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug. Steingutfliesen werden bei einer Temperatur bis maximal 1.150 Grad gebrannt. Da die Fliesen nach dem Brennvorgang wasserundurchlässig bleiben sind sie hauptsächlich für den Innenbereich geeignet, da sie nicht frostsicher sind. Weil die Steingutfliesen nicht sonderlich belastbar sind, werden sie meistens als Wandfliesen benutzt. Steinzeug hingegen wird bei 1300 Grad gebrannt und ist damit frostsicher. Diese Fliesen eignen sich hervorragend für den Außenbereich wie Terrasse oder Balkon. Um sie unempfindlicher zu machen, bekommt die Oberfläche oft eine Lasur. Feinsteinzeug hat eine äußerst feinporige Oberfläche, was mit der Beimischung von Feldspat erreicht wird. Die Oberfläche wird dadurch versiegelt, was die Fliese sehr strapazierfähig und bruchfest macht. Dadurch sind die Fliesen für eine sehr hohe Nutzung gedacht.
Alte Fliesen durch einfache Tricks aufmotzen
Auch in die Jahre gekommene Fliesen kann man mit einigen Handgriffen schnell aufmotzen. Mit Fiesenaufklebern lassen sich unkompliziert die Fliesen verschönern. Die Aufkleber gibt es in den verschiedensten Motiven oder Bordüren. Und sollte man aus der Mietwohnung irgendwann wieder ausziehen so sind die Fliesenaufkleber leicht mit einem Fön wieder zu entfernen.
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