Wildkameras sind nicht nur für die Beobachtung der scheuen Waldbewohner gedacht
Ursprünglich wurden Wildkameras für Jagdaufseher entwickelt, um ihr Revier besser kontrollieren zu können. Revierpächter wurde es somit ermöglicht, sich einen Überblick über die aktuellen Wildbestände zu verschaffen. Es wurde also möglich, die Tiere zu zählen und ihre Gewohnheiten genauer zu beobachten und kennenzulernen.
Was sind die Vorteile einer Wildkamera für den privaten Bereich?
Wie so viele andere Erfindungen auch, findet die Wildkamera mittlerweile nicht nur ausschließlich ihre Anwendung bei Jägern oder Revierpächtern, denn sie kann aufgrund ihrer Technik gerade für Hausbesitzer, die ihr Eigentum vor Langfingern und Einbrechern schützen wollen, von wirklichem Nutzen sein. Wildkameras werden auch Fotofallen genannt. Von der Funktion her ist eine Wildkamera in allererster Linie (meisten) eine Digitalkamera, die mit Hitze und Bewegungssensoren ausgerüstet ist und bei Bewegungen für das menschliche Auge nicht sichtbar auslöst, sobald eine Bewegung oder Wärmequelle erfasst wird. Das liegt daran, dass die Kamera mittels einem LED-Blitz auslöst und dieser sich außerhalb des Sichtbereiches für Menschen und Tiere befindet. Was also zuerst für die Beobachtung der scheuen Waldbewohner gedacht war, lässt sich sehr gut zur Überwachung des eigenen Hauses oder Grundstückes verwenden, denn die Fotofallen zeichnen jedes Wärme oder Bewegungsobjekt sofort mit Datum und Uhrzeit auf. Langfinger, die es auf fremdes Eigentum abgesehen haben, haben es zunehmend schwer, denn es können nicht nur Fotos, sondern auch ganze Videosequenzen aufgenommen werden. Einbrüche können also somit nachgewiesen und Täter anhand der aufgenommenen Bilder überführt werden. Die Fotofallen können entweder an einer versteckten Stelle oder auch als Abschreckung direkt am Hauseingang angebracht werden, was viele Langfinger dann doch abschreckt.
Mit Fotofallen mehr Sicherheit für den eigenen Besitz
Wildkameras haben ein robustes Gehäuse und können überall im Freien installiert werden. Die Voraussetzung ist allerdings, dass es sich dabei um das eigene Grundstück handelt. Wer also vor hat eine Wildkamera auf seinem Grundstück zu montieren, kann das ohne Probleme tun, allerdings darf die Fotofalle nur auf das eigene Anwesen ausgerichtet werden.
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